Die in der Frucht enthaltene Fettsäure wird vom
menschlichen Körper zur Gewinnung von Energie äußerst schnell verbrannt und der Körper kann es nur sehr schwer in Fettdepots speichern.
Somit macht Kokosöl nicht dick!
Kokosfett und -öl ist deshalb sehr bekömmlich, da der
Körper zur Verdauung keine fettspaltenden Enzyme oder Gallenflüssigkeit benötigt.
Der Anteil an MCTs mit 6-12 Kohlenstoff-Atomen beträgt in hochwertigem Kokosöl etwa 50% bis zu 70%.
Den größten Teil davon nimmt die Laurinsäure ein mit ca. 45-55%. Das
Kokosöl unterscheidet sich von anderen herkömmlichen Pflanzenölen durch diesen besonders hohen Anteil an gesättigten Fettsäuren. Es hält sich auch ungekühlt sehr lange und erträgt in Pfanne
und Wok selbst hohe Temperaturen
ohne zu oxidieren. Es entstehen auch bei hoher Hitze keine gesundheitsschädlichen Verbindungen (Transfettsäuren) wie bei anderen Ölsorten.
Die Mais- und Sojaölindustrie haben in der Vergangenheit riesige Kampagnen gegen Kokosöl gestartet, weil es ihr Geschäft
und ihren Profit bedrohte. Sie behaupteten, das Kokosöl sei wegen des hohen Gehalts an gesättigten Fettsäuren gesundheitsschädlich. Dabei wird genau dieses Öl in tropischen Ländern wie den
Philippinen, Indien (wo es in der ayurvedischen Medizin häufig zum Einsatz kommt) oder Thailand seit Generationen verwendet, ohne dass unerwünschte Nebenwirkungen beobachtet worden wären. Auch in
westlichen Ländern wie den USA und Kanada war es sehr beliebt, bis man sich dort der Negativpropaganda beugte und weitgehend auf die Verwendung verzichtete. Erst Anfang des 21. Jahrhunderts
stellte man diese Propaganda infrage. Erneut wurde das Kokosöl untersucht – dieses Mal sehr genau. Was man dabei entdeckte, verhalf ihm zu neuer Popularität.
Seine positiven Eigenschaften verdankt das Kokosöl einerseits dem Gehalt an Laurin-, Caprin- und Caprylsäure, andererseits
seinen antimikrobiellen, antioxidativen, antimykotischen und antibakteriellen Eigenschaften. Unser Körper wandelt die Laurinsäure in Monolaurin um, und dieser Stoff bekämpft die Viren und
Bakterien, die Herpes, Grippe, HIV, Listeriose und Giardiasis hervorrufen.
Kokosöl besteht zwar zu über 90 Prozent aus gesättigten Fettsäuren, aber die meisten davon sind mittelkettige
Triglyceride. Laurinsäure ist der wichtigste Faktor für die Aufnahme im Körper.
Weiterhin ist Kokosöl reich an Linolsäure, Ölsäure, Polyphenolen – die ihm Aroma und Geschmack verleihen –, Vitamin E, Vitamin K, Eisen und organischem Schwefel.
Der Cholesterin Spiegel wird sogar positiv beeinflußt. Mittlerweile gibt es keine Zweifel mehr, Kokosöl
beeinflußt den Cholesterinspiegel nur positiv. Und das obwohl es zu den gesättigten Fettsäuren gehört. Im Gegenteil zu anderen Ölen wie Sojaöl zB. hat Kokosöl allerhöchstens das gute Cholesterin
HDL erhöht, nie aber das LDL- schlechte Cholesterin.